Ford ruft einige Fahrzeuge seiner Modellreihen Bronco, Escape und Kuga zurück. Denn es besteht die Möglichkeit, dass die verbauten Einspritzventile nicht der Spezifikation entsprechen. Unter bestimmten Bedingungen kann austretender Kraftstoff in Kombination mit einer Zündquelle zu einem Brand im Motorraum oder zu einem örtlich begrenzten Schmelzen von Teilen und Rauchentwicklung führen, erklärte ein Ford-Sprecher gegenüber asp-Online auf Anfrage den Grund des Rückrufs.
Betroffen von diesem Rückruf sind hierzulande 14.755 Fahrzeuge mit 1,5-Liter-EcoBoost-Motor (3-Zylinder-Benziner), die vom 25. Juli 2019 bis 13. Januar 2022 im spanischen Werk Valencia gebaut wurden. Weltweit geht es um rund
Als Abhilfemaßnahme wird die Motorsteuerungssoftware (PCM) in der Werkstatt aktualisiert. Diese soll dafür sorgen, dass die Motorleistung gedrosselt wird, falls ein Abfall des Kraftstoffdrucks erkannt wird. Außerdem leuchtet in diesem Fall eine Warnleuchte im Armaturenträger auf, um den Kunden über die Drosselung der Motorleistung hinzuweisen. Darüber hinaus wird eine Ablassleitung eingebaut, die den Kraftstoff im Falle einer Undichtigkeit sicher von heißen Oberflächen wie dem Zylinderkopf und/oder dem Auspuff wegleitet. Diese Änderungen haben keine Auswirkungen auf den Betrieb des Fahrzeugs, versichert der Sprecher.
Für alle diese potenziell betroffenen Kundenfahrzeuge stellt Ford auf Wunsch eine Reihe von kostenlosen Service-Leistungen wie Leihfahrzeug, Fahrzeugreinigung und Abhol-/Bringdienst zur Verfügung. Der interne Code für den überwachten Rückruf lautet "22S73".