Ford ruft weltweit rund 253.277 Fahrzeuge des Explorer mit 3,0-Liter-EcoBoost Plug-in-Hybrid (PHEV)-Motor zurück in die Werkstätten. Grund ist ein möglicher Bruch einer Befestigungsschraube im Bereich der Hinterachse. In der Folge könnte ein nur mit Wahlhebel in Position Parken abgestelltes Fahrzeug mit serienmäßigem 10-Gang-Automatikgetriebe ohne eine zusätzliche Betätigung der Handbremse nicht gegen ein Wegrollen gesichert sein, erklärt ein Ford-Sprecher gegenüber asp-Online. Zudem ist ein Antriebsverlust möglich, ergänzt das KBA.
Als Abhilfemaßnahme erhalten die betroffenen Fahrzeuge in der Werkstatt die neueste verfügbare Version eines Software-Updates des Antriebsstrang-Steuermoduls (PCM). Mit diesem Update wird die elektronische Parkbremse automatisch aktiviert, wenn der Wählhebel des Automatikgetriebes in die Parkstellung (P) gebracht wird. Deutschlandweit umfasst der Rückruf 3.427 Fahrzeuge, die vom 22. Oktober 2018 bis 11. April 2022 bei dem Ford-Werk in Chicago/USA vom Band liefen. Der Interne Code für die Aktion lautet "22S27". Bislang wurden keine Vorfälle im Zusammenhang mit diesem Problem gemeldet, ergänzte der Sprecher.