Ford hat vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) auferlegt bekommen, dringende Arbeiten beim Modell Kuga vor der Auslieferung durchzuführen. So bereitet einerseits ein sich ablösendes Panoramadach aufgrund einer fehlerhaften Verklebung, die durch UV-Strahlen auf die Beschichtung des Panorama-Dachrahmes verursacht werden, beschreibt ein Unternehmenssprecher auf Anfrage von asp-Online das Fehlerbild. Neufahrzeuge - unabhängig davon, ob verkauft, nicht verkauft, zugelassen oder nicht zugelassen - sind zurückzuhalten und dürfen weder verkauft noch vorgeführt werden, bis weitere Anweisungen vorliegen. Der Autobauer hofft, dass dies innerhalb der nächsten vier Wochen der Fall ist.
Betroffen sind in Deutschland potenziell 2.049 Fahrzeuge, die vom 19. April 2021 bis einschließlich 18. Oktober 2021 im Werk Valencia/Spanien vom Band liefen. Der interne Code für die Aktion lautet "22S58".
Andererseits könnten die Einspritzventile bei Kuga-Fahrzeugen mit 1,5-Liter-EcoBoost-Motor (3-Zylinder-Benziner) nicht der Spezifikation entsprechen. Die Serviceanweisung und Teileverfügbarkeit erwartet Ford Anfang 2023. Bis dahin müssen Neufahrzeuge - unabhängig davon, ob verkauft, nicht verkauft, zugelassen oder nicht zugelassenen - zurückgehalten werden. Weder dürfen diese Fahrzeuge verkauft noch vorgeführt werden, bis weitere Anweisungen vorliegen, so der Sprecher weiter.
Potenziell betroffen bei dieser Aktion sind hierzulande 13.371 Fahrzeuge aus dem Bauzeitraum 1. August 2019 bis einschließlich 8. November 2022, die ebenfalls im Werk Valencia/Spanien produziert wurden.