Das Kraftfahrt-Bundesamt listet aktuell bei Ford drei Rückrufe auf. Ersterer betrifft den Puma aus dem Bauzeitraum 06.11.2019 bis 29.01.2020. Hier kann es aufgrund eines fehlerhaft befestigten Fahrer-Airbags dazu kommen, dass sich dieser bei der Auslösung vom Lenkrad löst und in den Fahrzeuginnenraum eindringt. Es besteht Verletzungsgefahr. Der Rückruf trägt den internen Code "20S06" und trifft deutschlandweit 4.572 Einheiten. In der Werkstatt erfolgt der Ersatz der Haltefeder des Airbags.
Gasgenerator
Die beiden weiteren Rückrufe drehen sich um das Pick-up-Modell Ranger und dessen SUV-Derivat Everest. Zum einen kann eine unzureichende Abdichtung des Gasgenerators zum Zersetzen des Treibmittels und in der Folge zu einer fehlerhaften Airbagauslösung führen. Im Extremfall könnte das Gehäuse des Gasgenerators reißen und die Insassen verletzen.
In der Werkstatt erfolgt der Austausch des Gasgenerators. Betroffen sind hier deutschlandweit etwa 250 ältere Fahrzeuge aus dem Bauzeitraum 1998 bis 1999, der interne Code der Aktion lautet "20S19".
Getriebeölpumpe
Auch besteht die Möglichkeit, dass bei Ranger und Everest die Getriebeölpumpe ausfallen kann. In der Folge kann es einen Antriebsausfall geben. Betroffen sind von dem nicht überwachten Rückruf weltweit 67.991 Fahrzeuge, davon 2.546 in Deutschland. Der interne Code lautet in diesem Fall "20S10". (tm)