Der Stellantis-Konzern hat eine weltweite Rückrufaktion für 68.181 Fahrzeuge gestartet. Grund ist eine fehlerhafte Bremspedalbaugruppe, die zu einem Versagen der Bremsen führen kann. Betroffen sind Mild-Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Versionen (MHEV/PHEV) der Baureihen Jeep Renegade, Jeep Compass, Fiat 500X und Alfa Romeo Tonale. Die Fahrzeuge wurden zwischen Juli 2023 und Oktober 2024 produziert.
Weitere Rückrufe:
- Rückruf für 26.000 Modelle: Cadillac Lyriq droht Bremsversagen
- Rückruf für Audi A4, A5, A6 und Q5: Probleme mit Thermofenster und AGR
- Fiat und Opel starten Rückruf: Probleme mit Lenkgetriebe und AdBlue
Details für den deutschen Markt
In Deutschland betrifft der Rückruf insgesamt 11.008 Fahrzeuge. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) sind folgende Modelle betroffen:
- Jeep Compass/Renegade: 7.708 Fahrzeuge
- Fiat 500X: 1.421 Fahrzeuge
- Alfa Romeo Tonale: 1.879 Fahrzeuge
Die Rückrufaktion wird unter der Referenznummer 14432R geführt, der Herstellercode für Jeep lautet B7B, für Fiat 6920 und für Alfa 6921. In den Fachwerkstätten wird laut KBA das Bremspedal der betroffenen Fahrzeuge verstärkt.
Kontaktmöglichkeiten
Fahrzeughalter können über die Fahrgestellnummer (FIN) prüfen, ob ihr Fahrzeug betroffen ist. Weitere Informationen gibt es über die jeweiligen Servicehotlines:
- Jeep: 0800 042 65 337
- Fiat: 0800 342 80 000
- Alfa Romeo: 0800 253 20 000
Die häufigsten Rückrufe der Automarken 2023
Bildergalerie
