Kia ruft weltweit 39.606 Fahrzeuge seines Elektroautos Soul EV zurück in die Werkstätten. Grund ist ein Softwarefehler in der Getriebeantriebseinheit (GDU). Es besteht die Möglichkeit, dass bei eingeschalteter Fahrbereitschaft die elektrische Feststellbremse nicht angezogen wird. Hierdurch kann es trotz eingelegter Wahlhebelstellung "P" (Parken) möglicherweise zu einem unbeabsichtigten Wegrollen des Fahrzeugs kommen. Im Falle eines Wegrollens kann sich das Unfall- und Verletzungsrisiko erhöhen, erklärte eine Kia-Sprecherin gegenüber asp-Online auf Anfrage.
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Die entsprechenden Fahrzeuge wurden vom 26. November 2013 bis 14. November 2018 gebaut, in Deutschland umfasst dieser Rückruf 11.760 Einheiten. Als Abhilfemaßnahme erflogt ein Softwareupdate in der Fachwerkstatt, das soll etwa eine halbe Stunde Arbeitszeit in Anspruch nehmen. Für den kompletten Werkstattablauf einschließlich Fahrzeugannahme und -rückgabe sind jedoch bis zu eineinhalb Stunden einzuplanen. Für genauere Angaben kann der Kunde den betreuenden Kia-Partner kontaktieren, so die Sprecherin.
Der Vollzug ist ausschließlich im Kia-Garantiesystem nach Eingabe der entsprechenden VIN ersichtlich. Der interne Code lautet "231127". Vorfälle mit Sach- bzw. Personenschäden in diesem Zusammenhang seien nicht bekannt, hieß es vom KBA.