Bei bestimmten Fahrzeugen der Baureihen A-Klasse (BR 176), B-Klasse (BR 246, 242), E-Klasse (BR 213, 207, 238) sowie des GLA (BR 156) und CLA (BR 117) aus dem Produktionszeitraum August 2016 bis März 2017 könnte das Mischungsverhältnis des Treibmittels bestimmter Airbag-Zündpillen ab Werk des Lieferanten nicht der Spezifikation entsprechen. Fehlerhafte Zündpillen könnten dadurch im Falle eines Unfalls mit Aktivierung der Beifahrer-, Becken-, Knie- oder Window-Airbags nicht wie vorgesehen zünden. Die Rückhaltewirkung dieser Airbags ist demnach bei rund 2.500 deutschlandweit betroffenen Fahrzeugen nicht gewährleistet.
Als Vorsorgemaßnahme werden bei den entsprechenden Fahrzeugen die potenziell betroffenen Airbags ausgetauscht. Das kann, je nach Anzahl der Luftsäcke, bis zu 3,5 Stunden in Anspruch nehmen und ist für die Kunden kostenlos, erklärt eine Daimler-Sprecherin gegenüber asp-Online. (asp)