Seit Ende vergangenen Jahres führt Nissan u.a. in Deutschland zwei Rückrufe für die Modelle Micra und Pixo durch. Wie eine Sprecherin auf Anfrage von asp-Online erklärte, müssen in Deutschland 9.089 Micra-Halter zu einem knapp 60-minütigen Aufenthalt in die Vertragswerkstatt, um die Funktionsfähigkeit des Beifahrerairbags im Falle eines Unfalls sicherzustellen. Grund ist eine ungleichmäßige Perforierung für den Airbag im Armaturenbrett. Sie müsse daher weiter eingeschnitten werden. Betroffen seien nur linksgelenkte Fahrzeuge mit schwarzem Armaturenbrett. Weltweit sind dies 20.700 Einheiten, die zwischen 2. Mai und 28. September 2009 gebaut wurden. Der zweite Rückruf betrifft in Deutschland 4.137 (weltweit 20.227) Halter eines Nissan Pixo aus dem Bauzeitraum 2. März bis 22. August 2009. "Es besteht die Möglichkeit, dass die Dichtung des Moduls, an dem Schwimmer und Pumpe des Kraftstofftanks befestigt sind, undicht wird. Dadurch kann bei vollständig gefülltem Tank Benzin austreten", erklärte die Sprecherin. Auch hier dauert der Werkstattaufenthalt etwa eine Stunde. Die Dichtung werde ausgetauscht und ein zusätzlicher Dichtring eingesetzt. Eine spezielle Markierung abgearbeiteter Fahrzeuge sei nicht vorgesehen, hieß es. (ng) In unserer Rückrufdatenbank finden Sie viele Einträge nach Herstellern sortiert, u.a. auch zu Nissan (s.u. in der Box unter "Mehr im Netz").
Micra und Pixo: Zwei Rückrufaktionen bei Nissan
Seit Ende 2009 müssen in Deutschland insgesamt ca. 13.200 Einheiten in die Vertragswerkstatt. Beim Micra gibt es Probleme mit dem Beifahrerairbag, beim Pixo kann Sprit austreten.