Opel arbeitet aktuell drei Rückrufe ab. Ersterer betrifft die Modellreihen Combo, Corsa und Mokka, die in 2022 vom Band liefen. Hier könnte eine fehlerhafte Konfiguration des Batteriesteuergerätes zu fehlerhaften Daten führen, die letztendlich einen Antriebsverlust nach sich ziehen können.
Betroffen sind insgesamt 26.924 Fahrzeuge, davon 12.431 in Deutschland. Die Abhilfemaßnahme umfasst eine Software-Aktualisierung in der Fachwerkstatt. Der interne Code für den überwachten Rückruf lautet "KEG".
Brandrisiko
Bei dem zweiten Rückruf geht es um das Elektroauto Ampera-e, gebaut zwischen 2016 und 2019. Hier ist die Ausrichtung des Gurtstraffers fehlerhaft. Im Falle einer Auslösung des Gurtstraffers können heiße Gase austreten und den Isolierungsfilz entzünden. Damit erhöht sich das Brandrisiko nach einem Unfall.
In Deutschland müssen 1.441 Halter mit ihren Fahrzeugen in der Werkstatt vorfahren. Dort wird ein Isolierungsschutzband über den Isolierungsfilz gelegt, welches den Kontakt mit den heißen Gasen vermeiden soll. Zudem erfolgt der Einbau eines Heißgasabweisers vor dem Gurtstraffer. Der interne Code lautet hier "KGY".
Falsche FIN
Der dritte Rückruf dreht sich um den Opel Astra, gebaut von 2022 bis 2023. Bei einigen Fahrzeugen wurde eine falsche Fahrzeug-Identifikationsnummer (FIN) auf dem Typenschild der B-Säule angebracht.
In der Fachwerkstatt erfolgt die Überprüfung der FIN, bei Bedarf wird das Herstelleretikett auf der B-Säule ausgetauscht. Der Rückruf umfasst insgesamt 9.861 Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum 2023, hierzulande 3.893 Einheiten. Der interne Code lautet "KIE".