114 Porsche Spyder werden in Deutschland zurück in die Werkstatt beordert. Grund ist eine Vertauschung der Schrauben für den Gurtendbeschlag und des Gurtrollers. Es kann laut eines Porsche-Sprechers nicht ausgeschlossen werden, dass aufgrund der vertauschten Zuordnung im Teilekatalog bei Montagearbeiten - wie beispielsweise Sitz aus- und einbauen - falsche Befestigungsschrauben für diese Anwendungsstellen verwendet wurden. Das KBA spricht von einem erhöhten Verletzungsrisiko bei einem Unfall.
Im Rahmen des vom KBA überwachten Rückrufs müssen bei allen produzierten Fahrzeugen des Modells 918 Spyder die Befestigungsschrauben des Gurtendbeschlags und des Gurtrollers überprüft und abhängig vom Prüfergebnis ersetzt werden. Der dafür benötigte Zeitaufwand soll 15 Minuten betragen, der Rückruf hat Anfang Juli 2016 begonnen. Die durchgeführte Aktion wird im Garantie- und Wartungsheft dokumentiert.
Europaweit trifft es 231 Fahrzeuge, weltweit 918. Nach der Demontage dürfen die Schrauben zur Befestigung des Gurtendbeschlags und des Gurtrollers nicht mehr verwendet werden. (asp)