Deutschlandweit ruft Renault rund 337 Renault Megane IV zurück in die Werkstatt. Bei Fahrzeugen, die seit Produktionsbeginn bis einschließlich 04.02.2016 gebaut wurden, ist ein Kontakt zwischen Bremsschlauch mit der vorderen Felge und des Reifens möglich. Dies könne laut KBA zu einer Beschädigung der Bremsschläuche und somit zu einer Beeinträchtigung der Wirksamkeit des Bremssystems führen.
Als vorbeugende Maßnahme erfolgt eine Sichtprüfung der Bremsschläuche vorne links und rechts, falls erforderlich sind diese auszutauschen. Ebenso müssen die vorderen Kabelbinder gegen neue ersetzt und die Bremsschlauchhalter ausgerichtet werden.
Die Kontrolle sowie der Austausch der Befestigungsschrauben und der Kabelbinder soll etwa eine knappe Stunde dauern, ein zusätzlicher Austausch der Bremsschläuche wird knapp zwei Stunden dauern, erklärt Martin Zimmermann, Vorstand Kommunikation Renault gegenüber asp-Online auf Anfrage. Der Rückrufaktion wurde am 18.10.2016 gestartet, trägt das interne Kürzel 0C90 und umfasst weltweit 7.790 Fahrzeuge. Eine durchgeführte Reparatur wird im internen Renault-Händlernetz (ICM-System) dokumentiert. (asp)