Mazda ruft weltweit 15.262 Fahrzeuge der Modellreihe MX-5 zurück. Die betroffenen Modelle stammen aus den Baujahren 2023 und 2024. Grund für die Maßnahme ist ein Softwarefehler, der zu Fehlfunktionen der Einparkhilfe in Verbindung mit dem intelligenten Bremssystem führen kann. In Deutschland sind 1.669 Fahrzeuge betroffen.
Probleme mit Einparkhilfe und Notbremsassistent
Laut Mazda Motors Deutschland kann es vorkommen, dass Hindernisse nicht korrekt erkannt werden und weder eine visuelle noch eine akustische Warnung erfolgt. Zudem könne es Probleme bei der Rückwärts-Erkennung des Notbremsassistenten geben. Ein sicherheitsrelevanter Defekt sei zwar nicht bekannt, dennoch empfiehlt Mazda betroffenen Kunden, die Aktualisierung zeitnah durchführen zu lassen.
Software-Update in der Werkstatt
Um das Problem zu beheben, wird das Steuerungsprogramm der Einparkhilfe in einer Vertragswerkstatt aktualisiert. Mazda hat dazu eine verbesserte Software bereitgestellt, die das fehlerhafte System ersetzt. Kunden werden gebeten, einen Termin in einer autorisierten Werkstatt zu vereinbaren.
KBA überwacht die Maßnahme
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) begleitet den Rückruf unter der Referenznummer "14795R". Mazda verwendet intern den Code "AS001A" für diese Maßnahme. Die Rückrufaktion wird derzeit noch untersucht. Betroffene Fahrzeughalter können sich bei Mazda oder einer Vertragswerkstatt über das weitere Vorgehen informieren.
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