Im Rahmen einer früheren Rückruf-Aktion wurde der Takata Airbag-Inflator bereits bei einigen Honda-Modellen ausgetauscht. Damit sollten die neuen Inflatoren des japanischen Herstellers jegliches Sicherheitsrisiko ausschließen. Nun müssen diese Takata Airbag-Inflatoren nochmals gegen Inflatoren eines anderen Herstellers ausgetauscht werden. Die neuen Teile entsprechen nun der endgültigen Abhilfemaßnahme, sagte ein Honda-Sprecher gegenüber asp-Online.
Bei folgenden Modellen muss ein Austausch des Fahrer- oder Beifahrergasgenerators aus dem Bauzeitraum 2001-2015 erfolgen: Accord, City, Civic, CR-V, FR-V, Element, Jazz, Insight, Legend, Odyssey, Pilot und Streama. Weltweit umfasst der Rückruf rund drei Millionen Fahrzeuge, davon 310.521 in Europa und 23.197 laut KBA in Deutschland. Hierzulande seien laut Honda bereits rund 40 Prozent umgerüstet.
Der Arbeitsaufwand für einen Austausch des Inflators beträgt etwa einen halben Arbeitstag. Seit Oktober 2019 werden die Fahrzeughalter der betreffenden Fahrzeuge angeschrieben. Die internen Codes lauten 6CE, 6DE, 6EE, 6XH sowie 6ZT. Eine durchgeführte Reparaturmaßnahme wird im Online-Wartungs-Informationssystem MaRIS hinterlegt.
Zuvor hatte bereits BMW einen größeren Rückruf aufgrund der Takata-Aktion angeordnet (wir berichteten). (tm)