Im Zuge eines früheren Rückrufs der Audi-Modelle A4, A5, A6, A7, A8, Q5, Q7, Q8 und e-tron sowie des Porsche-Modells Cayenne wegen möglicherweise erhöhtem Spiel zwischen Achslenker und Radträger wurde eine Achsvermessung nicht durchgeführt, sodass es nun zu einer starken Abnutzung der Hinterreifen kommen kann. Nun müssen die Fahrzeuge erneut in die Werkstatt.
Betroffen beim ersten Rückruf mit dem internen Code "42L1" waren insgesamt rund 149.561 Fahrzeuge von Audi aus dem Bauzeitraum 2019 bis 2021, davon deutschlandweit 29.498. Der aktuelle Rückruf-Code lautet "42L5".
Beim Porsche Cayenne lautete das bisherige Kürzel "AMA9" und traf weltweit 6.650 Einheiten, davon 169 in Deutschland. Der aktuelle Code für den Rückruf lautet "ANA1". Das KBA beschreibt das Fehlerbild beim Cayenne mit einer verstellten Spureinstellung, im Extremfall könne es zu einem Druckverlust der Reifen kommen. Aktuell müssen 152 Cayenne aus dem Produktionszeitraum 2021 bis 2022 erneut in die Werkstatt.
Als Abhilfemaßnahme erfolgt in der Werkstatt eine Überprüfung und ggf. Korrektur der Fahrwerkseinstellungen. Die dafür benötigte Arbeitszeit soll zwei bis 3,5 Stunden in Anspruch nehmen.
Kanone