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Vito/Viano, C-/E-Klasse und GLK: Rückruf und Serviceaktion bei Mercedes-Benz

08.10.2009 16:40 Uhr
Daimler hat derzeit beim Vierzylinder-Dieselmotor OM 651 Probleme mit den Piezo-Injektoren.
© Foto: Daimler

Bei 3.800 Vito und Viano kann sich das hintere Ausstellfenster lösen. Mindestens 2.800 Modelle der C- und E-Klasse sowie der GLK mit Vierzylinder-Dieselmotor müssen wegen eines Ausfalls der Piezo-Injektoren von Delphi in die Werkstatt.

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Die Transportersparte von Mercedes-Benz hat bereits im vergangenen Juli einen Rückruf für 3.800 Einheiten der Modellreihe Vito und Viano gestartet. "An den betroffenen Fahrzeugen kann sich die Scheibe des hinteren Ausstellfensters von den beiden vorderen Aufnehmern lockern. In der Folge kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Scheibe aus der Karosserie herauslöst", erklärte ein Sprecher des Herstellers gegenüber asp-Online. Wie lange der Austausch der hinteren Ausstellfenster in der Werkstatt dauert, bezifferte der Sprecher nicht. Betroffen seien Fahrzeuge aus den Produktionszeiträumen Oktober bis Dezember 2005 sowie März und April 2006. Weltweit sind dies 18.000 Einheiten. Weiteres Ungemach droht dem Hersteller im Pkw-Bereich. Modelle der C- und E-Klasse sowie der GLK mit dem Vierzylinder Dieselmotor in den Leistungsstufen 125 kW und 150 kW (220 CDI und 250 CDI mit Motorcode OM 651) müssen wegen eines Ausfalls der Piezo-Injektoren in die Werkstatt. Diese stammen vom Zulieferer Delphi. Ein Sprecher des Herstellers bestätigte gegenüber unserer Redaktion 2.800 Kundenbeanstandungen. "Auto-Bild" hatte heute auf seiner Internetseite darüber spekuliert, dass eine Serviceaktion alle rund 50.000 mit diesem Motor ausgestatteten Fahrzeuge betreffen könnte. Im Falle eines Injektorausfalls aktiviere die Motorsteuerung das Notlaufprogramm, wodurch das Fahrzeug nur noch mit reduzierter Motorleistung betrieben werden könne, erklärte der Sprecher das Fehlerbild. Dies führe zwar zu merklichen Komforteinbußen (unrundem Motorlauf, Motorschütteln im Leerlauf und zum Aufleuchten der Motordiagnose-Warnleuchte im Multifunktionsdisplay), beeinflusse die Betriebs- und Verkehrssicherheit jedoch nicht. Daher handele es sich auch nicht um eine Rückrufaktion. "Aktuell kontaktieren wir unsere Kunden und lassen jedem Kunden mit einer Beanstandung aus Kulanz eine Aufmerksamkeit im Wert von circa 200 Euro zukommen. Die Umsetzung dieser Kulanzregelung wird individuell von unseren Vertriebspartnern vor Ort vorgenommen", sagte der Sprecher. Da der 200 CDI mit magnetisch angesteuerten Injektoren ausgestattet ist, sei er – wie alle anderen Motoren – von der Serviceaktion nicht betroffen. (ng)

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KOMMENTARE


Rainer Lorenz

04.05.2014 - 10:51 Uhr

Mein GLK 200 CDI wurde im April 2 Jahre alt. Bei der B1 Inspektion wurden noch auf Garantie die Piezo-Injektoren und das Steuergerät gewechselt. Seltsam daran ist, dass Mercedes mir vor der Inspektion keinerlei Info zukommen lies und erst auf Nachfrage durch mich eine Erklärung abgab. Die Zulieferteile von Delphi mussten erneuert werden. Ich habe den OM 651 Dieselmotor. In den ersten zwei Jahren habe ich den hohen Dieselverbrauch bei Mercedes bemängelt, trotz Vergleichsfahrt usw. hat Mercedes immer gesagt es wäre alle OK und es liegt daran dass ich hauptsächlich Kurzstrecken fahre. Jetzt plötzlich stimmen die Werte. Hier ist doch etwas faul!


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