Weltweit müssen aktuell 32.085 Fahrzeuge des VW Tiguan und 25.605 Einheiten der Audi-Modellreihen A4, A5, A6 und A7 zurück in die Werkstätten. Grund ist ein fehlerhafter Sperrbolzen der Anhängerkupplung, die bei diesen Autos ab Werk verbaut wurde. Im Anhängerbetrieb könnte es zu einem Bruch des Bolzens führen. In der Folge ist ein Verlust der Verbindung zum Angehängten Fahrzeug möglich, es besteht Unfallgefahr.
In der Werkstatt wird die Anhängerkupplung bei den unterschiedlichen Modellen überprüft, ob im Schwenkmechanismus ein Sperrbolzen aus der betroffenen Charge verbaut ist. Sollte dies der Fall sein, erfolgt der Austausch des gesamten Schwenkmoduls.
Deutschlandweit sind bei Audi rund 17.574 Fahrzeuge aus dem Bauzeitraum August 2015 bis Dezember 2018 betroffen, der interne Code lautet "66M7". Beim VW Tiguan trifft die Aktion mit dem internen Code "66M6" hierzulande rund 15.200 Autos aus dem Produktionszeitraum 23. Februar 2016 bis 14. März 2019. Beide Rückrufe werden vom KBA überwacht.