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VW: Weiterer Rückruf von Erdgas-Autos

17.02.2017 16:45 Uhr
VW: Weiterer Rückruf von Erdgas-Autos
VW hat seinen Rückruf für Erdgas-Modelle ausgeweitet.
© Foto: VW

Volkswagen ruft in Deutschland weitere 6.270 Erdgas-Autos in die Werkstätten. Betroffen sind die Modelle Touran, Passat und Caddy.

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Volkswagen ruft vorsorglich weitere Erdgas-Autos in die Werkstätten. Betroffen sind 6.270 Fahrzeuge in Deutschland, wie der Autobauer am Freitag in Wolfsburg mitteilte. Bei den Autos sollen die vorhandenen Gastanks gegen neue Gastanks mit einem modernen Lacksystem ausgetauscht werden. Bei den Wagen handelt es sich demnach um die Erdgasmodelle Touran (Modelljahr 2011 bis 2014), Passat (Modelljahr 2011 bis 2014) und Caddy (Modelljahr 2011 bis 2012).

Bei Volkswagen läuft bereits seit einiger Zeit eine Rückrufaktion von Erdgasautos (asp berichtete). Betroffen davon sind früheren Angaben zufolge mehr als 35.000 Fahrzeuge der Modelle Caddy, Passat und Touran aus den älteren Fahrzeug-Jahrgängen 2006 bis 2010. Hintergrund ist nach VW-Angaben mögliche Korrosion. Sinke dadurch die Wandstärke der Gasflaschen, könne dies zum Bersten und zu erheblicher Verletzungsgefahr führen.

Im vergangenen September hatte es in Duderstadt in Niedersachsen einen Unfall gegeben. Dabei waren die Gastanks eines VW Touran geborsten und der Fahrer schwer verletzt worden. Mehrere Tankstellenkonzerne hatten daraufhin ihren Stationen und Pächtern empfohlen, vorübergehend kein Erdgas mehr zu verkaufen.

VW hatte als Reaktion darauf für die Erdgas-Fahrzeuge jüngeren Datums, die nun zurückgerufen werden, eine "Unbedenklichkeitsbescheinigung" ausgestellt. Diese behalte ihre Gültigkeit, das Tanken von Erdgas bleibe weiterhin gestattet. (dpa)

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KOMMENTARE


Peter Ziegler

19.02.2017 - 10:26 Uhr

Solange die CNG-Tanks bei Fahrzeugen nicht in einen geschützten Bereich im Fahrzeug unterkommen können, nutzt auch eine neue Lackschicht nichts. Wasser und Steinschlag werden immer wieder zum Rosten dieser Tanks führen und damit zum Bersten führen. Der BFG hat zum Thema Gas-Tanks auf seinen Internetseiten auch einmal ein Forschungsprojekt der Bundesanstalt für Materialforschung-und Prüfungen zu diesem Thema veröffentlicht. Nachzulesen unter www.bfg-ev.com wobei am ende des Artikels mit der Überschrift "Was lange währt...oder endlich ein Anfang! sich eine Verlinkung zur BAM befindet. Mfg. Peter Ziegler BFG


Marianne Becker

29.03.2017 - 09:36 Uhr

Die Pressemeldung des Konzerns vom 17.02.2017 beinhaltet unter anderem folgenden Wortlaut: Gasflaschen sollen vorsorglich gegen Flaschen mit neuem Lacksystem ausgetauscht werden....damit möchte die Volkswagen AG als Hersteller einerseits sicherstellen, das alle Gastanks der alten Generation ausgetauscht werden.... Auch die Schreiben, welche die Fahrzeugbesitzer zum Rückruf erhalten, suggerieren den Fahrzeugbesitzern, dass bei allen Fahrzeugen der betroffenen Modelljahre ein Austausche der Tanks erfolgt. Dies ist, wie ich nun von meiner Werkstatt als auch bei Nachfrage unter der VW-Servicenummer für die Rückrufaktion erfuhr nicht der Fall. Zunächst würden die Tanks geprüft und dann evtl. ausgetauscht. Ein Austausch sei schließlich eine freiwillige Leistung des Konzerns auf die ich keinen Anspruch hätte. Das ist kein Verhalten, welches das Vertrauen in den VW-Konzern wieder herstellen wird.


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