Aus Drei mach Vier: BMW sortiert seine Baureihen neu und gründet eine neue Modellfamilie: Wenn im Oktober die vierte Generation des Mittelklasse-Coupés an den Start geht, wird das nicht mehr als 3er, sondern zum ersten Mal als 4er verkauft. Denn genau wie in der Klasse darüber sollen die Autos für die schönen Stunden im Leben künftig eine gerade Ziffer tragen und sich so ein bisschen Absetzen von den geschäftigen Limousinen und den praktischen Kombis.
Die Nummer ist neu – und das Design ist mit dem vier Zentimeter flacheren Dach, der schmucken Silhouette samt der markanten "Air-Breather" in den vorderen Kotflügeln und der knackigen Kehrseite sichtlich dynamischer. Doch unter dem Blech ist der 4er ein waschechter 3er: Antrieb und Ausstattung sind deshalb nahezu identisch.
Es gibt vom Start weg die Option auf Achtgang-Automatik oder Allradantrieb und man kann zunächst zwischen drei Motoren wählen. Sparfüchse kaufen für 39.200 Euro den 420d, der 240 km/h schafft und mit einem Normverbrauch von 4,7 Litern das Knausercoupé geben will. Wer es dagegen sportlich mag, kann zwischen dem 225 kW / 306 PS starken 435i oder dem 428i mit 180 kW / 245 PS wählen.
Noch in diesem Jahre füllen die Bayern die Motorpalette auf. Dann gibt es zur Preiskorrektur das Einstiegsmodell 420i für 35.750 Euro und für mehr Spaß beim Sparen zwei weitere Diesel: Der 430d lockt dann schon mit 190 kW / 258 PS und der 435d wird mit seinen 230 kW / 313 PS bis zum Debüt des M4 wohl der Leistungsträger in der Vierer-Reihe.