Der bayerische Hersteller präsentiert auf dem Genfer Automobilsalon (3. bis 13. März) das Konzeptfahrzeug Vision "ConnectedDrive". Mit seinem Design und seiner Technologie demonstriere der zweisitzige Roadster aktuelle und zukünftige Möglichkeiten der mobilen Vernetzung in konzentrierter Form, hieß es in einer Mitteilung. "ConnectedDrive" nennt BMW die Vernetzung von Fahrer, Fahrzeug und Umgebung. Das Zusammenspiel von Informations-, Kommunikations- und Assistenzsystemen soll Autofahren sicherer und komfortabler machen. Die Studie feiert am Lac Léman Weltpremiere. Beim Konzeptfahrzeug stechen die lange, fließend in die Windschutzscheibe übergehende Motorhaube und der lange Radstand, der die zurückversetzte Sitzposition erzeugt, ins Auge. Einzelne Bauteile übernehmen mehrere Funktionen: So helfen Sensoren, die in die Scheinwerfer und Heckleuchten integriert sind, beim Beobachten des Verkehrsgeschehens. Das Auto weiß beispielsweise, dass aus der nächsten Seitenstraße ein anderes Fahrzeug herannaht, noch bevor es der Fahrer sehen kann, oder es kann freie Parkplätze anzeigen. Anstelle von Außenspiegeln senden Antennen Informationen nach außen und empfangen Daten für die Navigation. Für den Fahrer gibt es ein dreidimensionales Head-Up-Display. Das reale Straßenbild verschmelze dabei mit virtuellen Inhalten: Navigationshinweise wie der Abbiegepfeil lassen sich so quasi direkt auf die Straße projizieren. Das Navi kommuniziert zudem mit Smartphones und dem Internet. Der Beifahrer hat sein eigenes Display: Online empfangene Informationen kann er damit auswerten und bei Bedarf an das Instrumentenkombi des Fahrers weiterleiten. Auf diese Weise entstehe eine Interaktion zwischen Fahrer und Beifahrer, hieß es. (sn)
BMW-Studie: Mobile Vernetzung im Roadster
Insassen, Auto und Umwelt werden immer mehr vernetzt. Das will die Sportwagen-Studie "ConnectedDrive" durch ihr Design und ihre technologischen Innovationen verkörpern.