BMW legt den X1 neu auf. Die dritte Generation des kompakten SUVs trägt eine leicht vergrößerte Niere und tritt allgemein eine Spur aggressiver auf als zuletzt. Im Antriebsportfolio findet sich neben Dieseln, Benzinern und Plug-in-Hybriden erstmals eine rein elektrische Variante namens iX1. Die Markteinführung des Crossovers beginnt im Oktober.
BMW X1: nur leichte optische Änderungen außen
Bei den Abmessungen legt der Neue nur leicht zu, wahrt mit 4,50 Metern Länge den Respektabstand zum Mittelklasse-SUV X3. Auch optisch gibt es keine Revolution, der Kühlergrill steht etwas steiler und wächst leicht, wirkt aber nicht übergroß wie bei anderen neuen Modellen der Münchner.
Blickfang im Innenraum ist ein großes, leicht konkaves Display, auf dem die neueste Version des BWM-Infotainmentsystems läuft. Die Bedienung läuft im Wesentlichen über berührungsempfindliche Flächen, einen Dreh-Drück-Steller gibt es nicht. Auch auf den senkrechten Fahrstufen-Wahlhebel verzichten die Bayern. Stattdessen wird die Automatik über einen kleinen Schieberegler gesteuert.
Direkt zur Markteinführung stehen zwei Benziner und zwei Diesel zur Wahl, die jeweils mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert sind. Die Basis bildet ein 100 kW / 136 PS 1,5-Liter-Benziner (X1 18i, ab 41.400 Euro), der seine Kraft an die Vorderachse leitet. Darüber rangiert das Allradmodell X1 23i mit 160 kW / 218 PS (ab 49.450 Euro), zwei Litern Hubraum und vier Zylindern. Das Dieselprogramm umfass das 110 kW / 150 PS starke 2,0-Liter-Vierzylindermodell X1 18d mit Frontantrieb (ab 43.950 Euro) sowie eine stärkere Ausführung mit 155 kW / 211 PS und Allradantrieb (X1 23d, ab 50.150 Euro). Ergänzt wird das Angebot ab November durch weitere konventionelle Varianten sowie zwei Plug-in-Hybride.
Ebenfalls ab November soll auch der elektrische iX1 xDrive 30 (ab 55.000 Euro) verfügbar sein. Der elektrische Allradantrieb kommt auf 230 kW / 313 PS Systemleistung, das Drehmoment ist mit 494 Nm angegeben, die Reichweite soll bei bis zu 438 Kilometern liegen. Für den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 benötigt der Elektro-Crossover 5,7 Sekunden.