Da wird der eine oder andere aufatmen. BMW hat den 3er neu behutsam neugestaltet – und verzichtet auf Design-Experimente wie eine gewaltige Doppelniere (wie jüngst beim frischen 7er) oder Brutalo-Ästhetik wie beim jüngst vorgestellte XM. Stattdessen kommen Limousine und Kombi mit nur leichten Änderungen an Scheinwerfern und Doppelniere daher; auch das Heck wurde nur leicht modifiziert.
BMW 3er Facelift (2022)
BildergalerieBMW 3er: gigantisches Curved Display im Innenraum
Im Innenraum fällt das Curved Display auf: Dieses besteht aus einem 12,3 Zoll großen Information Display und einem Control Display mit einer Bildschirmdiagonale von 14,9 Zoll. Für dieses BMW-typisch Fahrerorientierte System verspricht BMW "eine deutliche Reduzierung von Tasten und Reglern zugunsten von Sprach- und Touch-Bedienung". Auch neu: An die Stelle des klassischen Automatik-Wählhebels tritt nun Gangwahlschalter auf der der Mittelkonsole.
Serienmäßig bietet der Autobauer nun 3-Zonen-Klimatisierung und Navigationssystem an. Ebenfalls immer im Serie: das Ablagen-Paket und die Park Distance Control. Bei den Sicherheitssystemen offeriert BMW Frontkollisionswarnung mit Bremseingriff, Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion, die Speed Limit Info mit Überholverbotsanzeige, den manuellen Speed Limit Assist sowie die Spurverlassenswarnung.
Breites Angebot an Motoren für die 3er-Reihe
Groß ist das Motorenangebot für Limousine und Touring: Für die Limousine stehen drei, für den Touring vier Plug-in-Hybrid-Modelle zur Auswahl. Außerdem werden jeweils vier Otto- und vier Dieselmotoren mit vier und sechs Zylindern angeboten. Die Aggregate decken ein Leistungsspektrum von 150 bis 374 PS ab. Geschaltet wird bei allen Modellen mit 8-Gang Steptronic Getriebe. Optional steht ein Allradantrieb xDrive für die potenteren Modelle zur Verfügung.
Gebaut werden beide Modelle in München, bei den Autohändlern stehen sie ab Juli in den Verkaufsräumen. Die Limousine ist ab 43.900 Euro zu haben, der Touring ab 45.000 Euro.