Bei der legendären Pebble Beach Concours d'Elegance Ende August hat Kienle Automobiltechnik einen Siegerpokal in der Vorkriegsklasse gewonnen. Der auf Mercedes-Benz-Restaurierung spezialisierte Betrieb aus Heimerdingen präsentierte in Kalifornien ein spektakuläres Einzelstück aus dem Jahr 1934: Das Mercedes-Benz 380 Kombinationscoupé wurde in vierjähriger Arbeit restauriert und verfügt über eine lückenlose, von der Daimler AG zertifizierte Historie, hieß es in einer Mitteilung. "Allein schon die Einladung zur Teilnahme an dem modänsten Concours d'Elegance der Welt kommt einem Ritterschlag gleich", erklärte Klaus Kienle, Chef des Fachbetriebs für klassische Mercedes-Benz Automobile. Man habe zum ersten Mal in der über 25jährigen Firmengeschichte an dem Concours, der seit 1950 regelmäßig stattfindet, teilgenommen und die Tatsache, dass der Klassiker als Pebble Beach-Neuling so weit lag, sei ein besonderes Gütesiegel der eigenen Arbeit. Insgesamt stellten sich den Angaben zufolge rund 200 der elegantesten, teuersten und historisch wichtigsten klassischen Automobile den über 30 Juroren für die einzelnen Klassen und der 40-köpfigen Ehren-Jury. Zu deren Mitgliedern zählten in diesem Jahr Aston Martin Chef Ulrich Bez, die Rennfahrer-Legenden und Klassik-Experten Jochen Mass, Sir Stirling Moss und John Surtees, Mercedes-Benz Designchef Gorden Wagener, Porsche Designchef Michael Maurer und Zagato Chef Andrea Zagato. (msh)
Kienle Automobiltechnik: Erfolgreiche Premiere in Pebble Beach
Ein von Kienle Automobiltechnik restaurierter Mercedes-Benz 380 Kombinationscoupé gewinnt bei dem renommierten Concours d'Elegance in Kalifornien den Pokal in der Vorkriegsklasse.