VW hat mit dem Passat CC Großes vor. Das viertürige Coupé soll bei den Wolfsburgern künftig die Lücke zwischen Mittel- und Oberklasse schließen. Die Konzernstrategen denken sogar über die Entwicklung einer eigenen Baureihe nach (wir berichteten). Den ersten Schritt dahin macht das Facelift des aktuellen Modells. Es verliert nicht nur seinen Beinamen "Passat". Neu sind auch eine erweiterte Serienausstattung, mehr Extras sowie eine repräsentativere Frontpartie. Immer an Bord sind ab Februar 2012 Bi-Xenonscheinwerfer, Abbiegelicht, LED-Rückleuchten, Müdigkeitserkennung und ein neues CD-Radio. Auf Wunsch gibt es Spurwechsel- und Halteassistenten, automatische Fernlichtregulierung und Verkehrszeichenerkennung. Mehr Komfort sollen neue Klimasitze mit integrierter Massagefunktion bieten. Die breit gezogene Front nimmt sich die Oberklasselimousine Phaeton zum Vorbild. Unter der Motorhaube ändert sich vorerst wenig: Die bekannten Benzin- und Dieseldirekteinspritzer mit einem Leistungsspektrum von 103 kW / 140 PS bis 220 kW / 300 PS kommen auch im neuen CC zum Einsatz. Die Ottomotoren sind künftig mit Bremsenergierückgewinnung ausgestattet, bei den Selbstzündern kommt noch ein Start-Stopp-System hinzu. Optional können Doppelkupplungsgetriebe und Allrad geordert werden. Die Preise für den CC stehen noch nicht fest, dürften aber mit Blick auf die neue Stoßrichtung und die verbesserte Ausstattung höher ausfallen als bisher (ab 30.575 Euro). Der Viersitzer wird der Weltöffentlichkeit erstmals auf der Los Angeles Auto Show vom 18. bis 27. November präsentiert. (rp)
VW: CC gehört nicht mehr zur Passat-Familie

Der VW CC soll bei den Wolfsburgern künftig die Lücke zwischen Mittel- und Oberklasse schließen. Den ersten Schritt dahin macht ab kommendem Frühjahr das Facelift des viertürigen Coupés.