Die acht in Deutschland von der Deutschen Akkreditierungsstelle DAkkS akkreditierten Kalibrierlabore haben bis Jahresende 2019 insgesamt 78.000 AU-Komponenten kalibriert. Ausgehend von einer Gesamtzahl von 90.000 entspricht das fast 87 Prozent aller in Deutschland genutzten AU-Komponenten.
ASA-Vizepräsident Harald Hahn, der als Leiter des ASA-Fachbereichs Diagnose und Abgasmessgeräte die Zahlen der Kalibrierdienstleister zusammenfasst, aufbereitet und an die zuständigen Behörden und das Bundesverkehrsministerium meldet, ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis. "Noch zur Jahresmitte hatten einige in der Branche befürchtet, tausende Werkstätten könnten nach dem Jahreswechsel keine Abgasuntersuchungen mehr durchführen, weil ihre Messgeräte noch nicht kalibriert sind. Die Befürchtungen waren unbegründet. Die Kalibrierlabore und ihre Bevollmächtigten haben gezeigt, wie leistungsfähig die von unserem Verband initiierte Branchenlösung mit dem Bevollmächtigten-Prinzip für die Kalibrierung ist", sagte Hahn. Bei Kapazitäten von mehr als 12.000 Kalibrierungen pro Monat sollten spätestens bis Anfang Februar alle 90.000 AU-Komponenten kalibriert sein. Auch das Bundesverkehrsministerium und die zuständigen Aufsichtsbehörden sind zufrieden mit dem Ergebnis.
Der ASA-Verband wird künftig auch die Kalibrierzahlen für Bremsenprüfstände sowie Scheinwerfereinstellplätze und -systeme von allen Kalibrierlaboren zentral erfassen und an Behörden und Ministerium melden. "Damit schaffen wir für die Verantwortlichen in der Politik die nötige Transparenz für die technisch korrekte Durchführung der vom Gesetzgeber übertragenen Aufgaben zur Überwachung von Fahrzeugsicherheit und -emissionsverhalten durch das Kfz-Gewerbe", so Harald Hahn. (asp)
Die ASA-News sind regelmäßig erscheinende Mitteilungen des ASA-Verbands (Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e. V.).