Autodoc hat seinen Wachstumskurs 2022 in einem schwierigen Marktumfeld fortgesetzt. Wie der Onlinehändler für Fahrzeugersatzteile und -zubehör in Berlin mitteilte, stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 8,7 Prozent auf 1,127 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) lag bei 102,5 Millionen Euro (2021: 123,9 Millionen Euro).
"Sowohl unser Kundenstamm als auch unser Nettoumsatz sind beachtlich gestiegen. Zudem konnten wir uns mit einer Umsatzrendite von 9,1 Prozent in einem sehr herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld gut behaupten", sagte Autodoc-Finanzchef Lennart Schmidt. "Als Unternehmen mit starken Wurzeln in der Ukraine waren wir vom Krieg besonders betroffen und haben das Wohlergehen unserer Kolleginnen und Kollegen stets an erste Stelle gesetzt. Umso erfreulicher ist es, dass wir trotz der widrigen Umstände dennoch weiter profitabel wachsen konnten."
Die Anzahl aktiver Kunden legte im vergangenen Jahr um 400.000 auf 6,6 Millionen zu, die Kundenbindungsrate beträgt 60 Prozent. Damit wächst der Kundenstamm seit dem Jahr 2008 auf 18,5 Millionen an. Die Gesamtzahl der Bestellungen stieg zudem um 600.000 auf 12,7 Millionen leicht an. "Bei einer gleichzeitigen Retourenquote von nur rund sieben Prozent spiegeln diese Werte die starke Zufriedenheit und Loyalität der Kunden wider", hieß es.
Autodoc hat sein Angebot erweitert und bietet nun 5,2 Millionen Produkte von 1.800 Markenherstellern an – ein Zuwachs von rund 400.000 Artikeln im Vergleich zum Vorjahr. Neben den Eröffnungen eines neuen Standortes in Luxemburg und des Tech-Hubs in Lissabon im Mai, wird in diesem Jahr auch der Logistikstandort "C27" in Cheb, Tschechien, eingeweiht.