Anfang kommenden Jahres erweitert die Carat-Gruppe ihr Logistiknetzwerk im Süden Deutschlands. Insbesondere die untertägige Versorgung der regionalen Händler mit Fahrzeugteilen soll vom Standort am Nürnberger Hafen davon profitieren, berichtete die Kooperation mittelständischer Teilegroßhändler im freien Aftermarket.
"Mit der Planung zur Errichtung weiterer Regionallager und strategischer Logistiknetzwerke reagiert die Carat auf den zunehmenden Verdrängungswettbewerb, dem sich unsere mittelständischen Teilehändler ausgesetzt sehen. Vor allem die "Großen" der Branche nutzen ihre Marktstellung, um kleinere Marktteilnehmer zu verdrängen und so das kleiner werdende Marktvolumen zu kompensieren. Gleichzeitig ist die Komplexität und Teilevielfalt in den letzten Jahren derart angestiegen. Für "kleinere" Teilehändler ist es kaum mehr möglich, eine zuverlässige und zeitnahe Versorgung der Kunden sicherzustellen, ohne sich untertägig bei regionalen Versorgern zu bedienen - damit stärkt man aber in letzter Konsequenz den eigenen Wettbewerb. Mit eigenen regionalen Versorgungslösungen wollen wir unsere Händler unabhängiger von diesem Weg der Untertageversorgung machen und die Wirtschaftlichkeit verbessern." erläuterte Carat-Chef Christian Gabler den strategischen Logistikausbau.
Das ad-Cargo-Regionallager Süd in Nürnberg sei die perfekte Ergänzung zur Zentrallogistik des Lagers in Castrop-Rauxel. Täglich soll es im Süden acht bis zwölf Touren zur Untertageversorgung geben. Mehrmalige Anlieferungen über den Tag und die Möglichkeit der Abholung vor Ort sollen eine hohe Flexibilität bieten. Das Lager werde zum Start alle relevanten Pkw-Verschleißteile in hoher Verfügbarkeit führen, verspricht Carat.
Erfolgreiche Carat-Messe 2022
Vor kurzem fand die erfolgreiche Live-Messe von Carat statt. Gefeiert wurde das 25-jährige Jubiläum der Carat Handelsgruppe an einem besonderen Standort: Im ad-Cargo Zentrallager in Castrop-Rauxel (wir berichteten).