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CO2-Grenzwerte: EU-Kommission fordert Klimaauflagen für Kleinlaster

28.10.2009 17:01 Uhr
CO2-Grenzwerte: EU-Kommission fordert Klimaauflagen für Kleinlaster
Nach EU-Plänen dürfen 2016 neue Kleinlaster nur noch durchschnittlich 175 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen.
© Foto: Michael Gottschalk/ddp

Umweltkommissar Starvos Dimas will den Kohlendioxidausstoß von leichten Nutzfahrzeugen bis 2016 auf 175 Gramm je Kilometer begrenzen. Der VDA lehnt das Vorhaben trotz schrittweiser Einführung ab.

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EU-Umweltkommissar Stavros Dimas will, dass Kleinlaster und Lieferwagen sauberer werden. Der Ausstoß von Kohlendioxid soll schrittweise auf 175 Gramm je Kilometer begrenzt werden. Dimas forderte am Mittwoch in Brüssel, dass 2014 drei Viertel aller neu zugelassenen Fahrzeuge die Vorgabe erfüllen. 2015 sollen nach dem Willen der Kommission vier von fünf, von 2016 an dann alle Kleinlaster und Lieferwagen die Norm erfüllen. Nach Berechnungen der Behörde könnten gut ein Siebtel des Schadstoffausstoßes gegenüber 2007 verringert werden. Außerdem kündigte der Grieche das Ziel von 135 Gramm für das Jahr 2020 an. Dieser Wert soll aber 2013 überprüft werden. Frühere Pläne von Dimas sahen keine schrittweise Einführung vor. "Das Niveau ist nicht so ambitioniert wie ursprünglich geplant", räumte Dimas ein. "Es ist aber trotzdem eine wichtige Entscheidung." Umweltschützer lobten die Vorschläge grundsätzlich, der europäische Auto-Lobbyverband ACEA lehnte sie ab. Für die Verordnung braucht Dimas die Zustimmung der Mitgliedstaaten und des Europaparlament. Hier zeichnet sich Streit ab; in den Verhandlungen für die Einführung von Klimaauflagen für Autos hatten EU-Industriekommissar Günter Verheugen ebenso wie die großen Autoländer wie Deutschland, Frankreich oder Italien die Pläne von Dimas aufgeweicht. Kommissionskreisen zufolge haben sich die drei Länder bereits jüngst an Dimas gewandt mit der Bitte, seine Gesetzesvorschläge aufzuschieben. Zustimmung gab es indes aus dem Europaparlament. "Dies ist ein zukunftsorientierter Vorschlag, der Nutzfahrzeuge Schritt für Schritt sauberer macht", sagte der CDU-Europaabgeordnete Karl-Heinz Florenz. Der Verkehr müsse bei der Reduzierung des CO2-Ausstoßes eine wichtige Rolle spielen. Auf lange Sicht reduziere die Senkung des CO2- Ausstoßes außerdem auch Verbrauch und damit Kosten.

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