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Diesel-Verkäufe: Schneller Abschied vom Selbstzünder

12.02.2021 15:51 Uhr | Lesezeit: 2 min
Der Diesel läuft nicht mehr.
© Foto: Jürgen Fälchle/stock.adobe.com

Der Diesel verliert immer mehr an Boden. Eine Studie rechnet für das Ende des Jahrzehnts nur noch mit ein paar hunderttausend Neuzulassungen in Europa.

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Die Diesel-Nachfrage in Europa sinkt schneller als erwartet. Einer Studie des Center Automotive Research (CAR) zufolge wurden 2020 im Diesel-Kernmarkt Westeuropa 2,831 Millionen Pkw mit Dieselantrieb verkauft – rund 6,9 Millionen weniger als noch 2016. Das entspricht einem Einbruch um 59 Prozent.

Der Negativ-Trend des Diesels wird sich der Prognose der Experten zufolge fortsetzen. Demnach sinkt der Absatz bis 2025 auf 1,3 Millionen Einheiten. Im Jahr 2030 werden es weniger als 400.000 sein. Institutsleiter Ferdinand Dudenhöffer sieht mehrere Gründe für die Entwicklung, darunter die wachsende Konkurrenz durch das E-Auto und die hohen Kosten für die Abgasreinigungstechnik, die den Anschaffungspreis steigen lässt. (SP-X)

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KOMMENTARE


Andreas Ramsperger

13.02.2021 - 09:48 Uhr

Aus gut der Hälfte der Mineralölproduktion wird Diesel hergestellt. Wohin also damit. Außerdem sind moderne Dieselmotoren sparsamer und sauberer als mancher Benzinmotor. Auch alle Lkw Züge Wohnmobile Schiffe Busse etc. Werden mit Diesel betrieben. Hätten alle Automobilhersteller nicht mit dem Abgasskandal beschossen würden wir vermutlich heute nicht so schlecht darüber argumentieren. Da gibt es zu verbessern.


D.Buschhorn

24.02.2021 - 18:00 Uhr

Die modernen Diesel mit doppelter Ad Blue Einspritzung sind sauberer als die meisten , auch neueren Benziner. Weniger Umweltbelastung durch erheblich geringere Verbrauchszahlen. Ausserdem kann man auch den Diesel mit alternativen Kraftstoffen betreiben. Das große Jammern und Klagen bei der E-Mobil Klientel wird noch kommen wenn der Strompreis für E-Mobile kräftig angehoben wird. Womit will sonst der Staat die nicht unerheblichen Ausfälle bei der Mineralölsteuer ausgleichen. Dann wird sicherlich ein Großteil der im Kraftstoffpreis enthaltenen Steueranteile umgelegt. Dann kann sich jeder ausrechnen wie teuer der Betrieb eines E-Mobils wird.


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