Liqui Moly-Firmenboss Ernst Prost, seine Partnerin Kerstin Thiele und der ehemalige Profi-Boxer Axel Schulz haben eins gemeinsam: Sie alle machen sich stark für Kinder und Jugendliche. Die Initialzündung für Schulz, der Ernst Prost Stiftung beizutreten, erfolgte in diesem Jahr während eines Sommerfestes in Frankfurt an der Oder. Dort übergab Thiele eine Spende der Stiftung an einen Verein für deren Kompetenzzentrum für schwerst und lebensverkürzt erkrankte Kinder.
"Das fand ich richtig Klasse und habe nach unserem Kennenlernen angeboten, künftig gemeinsam was auf die Beine zu stellen", erklärt Schulz. Eine willkommene Offerte. "Da gab es kein langes Überlegen", so Thiele. Schnell waren sich beide einig, dass er als Botschafter für die Ernst Prost Stiftung fungieren würde. "Spendengelder generieren, ist schwer. Mit seiner Ausstrahlung und seiner Bekanntheit ist Axel Schulz eine willkommene und große Hilfe", erklärt Thiele.
Früher ließ er seine Fäuste fliegen. Das machte Axel Schulz zu einem der prominentesten deutschen Sportler. Längst hängen die Boxhandschuhe am Nagel. Jetzt schwingt er den Golfschläger; so oft wie möglich für wohltätige Zwecke oder hilft in anderer Form. "Ich hatte viel Glück in meinem Leben und daran will ich andere, die weniger begünstigt sind, teilhaben lassen, ganz besonders Kinder", erläutert der zweifache Familienvater. Dabei ist es ihm egal, ob es um große oder kleine Projekte geht. "Jedes Kind, das in Not ist, ist es wert, sich dafür einzusetzen."
In dieselbe Kerbe schlägt Ernst Prost, der die Stiftung vor sechs Jahren gegründet hat: "Beruflich habe ich viel erreicht. Motorenöle und Additive herstellen und verkaufen sichert die Arbeitsplätze meiner 750 Mitunternehmer. Das ist wichtig; und dennoch: Ich möchte im wahrsten Sinne des Wortes Sinn stiften und helfen, wo keiner hilft." Natürlich könne man nicht sämtliche Probleme eines ganzen Landes lösen. "Aber wenn wir einige Kinder auf ihrem Weg in eine selbstbestimmte Zukunft begleiten können, ist schon viel gewonnen."
Seinen ersten Einsatz für die Stiftung hat Schulz am 4. Dezember 2016 beim Eishockey-Erstligisten Eisbären Berlin. Dort wird er eine karitative Auktion begleiten. Mit den Spenden wird die Stiftung den Verein Straßenkinder Berlin e.V. unterstützen. Im Frühjahr wird er an einem Wohltätigkeits-Golfturnier teilnehmen, das ebenfalls der Berliner Eishockey-Club ausrichtet. "Alles andere wird sich ergeben. Glücklicherweise ist Axel Schulz sehr spontan, unkompliziert und für fast alles zu haben", sagt Thiele. (asp)