In der Tarifrunde für Kfz-Werkstätten und Autohäusern haben sich in der ersten Warnstreik-Welle über 20.000 Beschäftigte bei Aktionen beteiligt - und somit so viele Mitglieder wie nie zuvor, teilte die IG Metall mit.
Die Gewerkschaft fordert für ihre Mitglieder im Kfz-Handwerk und Kfz-Gewerbe 8,5 Prozent mehr Geld für 12 Monate, eine Inflationsausgleichsprämie als soziale Komponente sowie überproportional höhere Ausbildungsvergütungen.
Aus Sicht der Gewerkschaft hatten die Arbeitgeber bei der 2. Tarifverhandlung in Niedersachsen am vergangenen Montag ein unzureichendes Angebot auf den Tisch gelegt. "Die Arbeitgeber haben noch nicht verstanden, dass sie ihre Branche angesichts des Fachkräftemangels bei den Arbeitsbedingungen zukunftsfest machen müssen", sagte Ralf Kutzner, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall.
Die Verhandlungen werden in den Tarifgebieten fortgesetzt, ebenso die Warnstreiks, teilte die IG Metall abschließend mit.