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Hohe Energiepreise bedrohen Kfz-Betriebe: "Kostensteigerungen zehren Margen komplett auf"

11.08.2022 13:13 Uhr | Lesezeit: 3 min
Hohe Energiepreise bedrohen Kfz-Betriebe: "Kostensteigerungen zehren Margen komplett auf"
Die hohen Kostensteigerungen im Kfz-Gewerbe könnten zum Verlust von Arbeitsplätzen führen.
© Foto: T.Volz/ProMotor

Der ZDK bittet die beiden Spitzenverbände DIHK und ZDH, sich bei der Politik für die Belange der Unternehmen einzusetzen.

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Kostensteigerungen bei der Gasversorgung um das Vierfache, und das noch vor der angekündigten Gasumlage: Viele der überwiegend mittelständischen Kfz-Betriebe stehen wirtschaftlich am Abgrund. Im gleichlautenden Schreiben hat ZDK-Präsident Jürgen Karpinski deshalb jetzt die Spitzenverbände DIHK (Deutscher Industrie- und Handelskammertag) und ZDH (Zentralverband des Deutschen Handwerks) um politische Unterstützung bei der Krisenbewältigung gebeten.

"Die exorbitanten Preissprünge können die Betriebe nicht auf die Kunden abwälzen, denn die sind ja genauso betroffen", so Karpinski. "Insofern zehren diese enormen Kostensteigerungen die im Kfz-Gewerbe ohnehin schmalen Margen komplett auf."

Dem ZDK geht es um die Abmilderung der Folgen dieser Entwicklung und die anstehenden politischen Entscheidungen, namentlich im Hinblick auf etwaige Zuteilungsfragen im Rahmen des Notfallplans Gas und bei Maßnahmen zur Kostenentlastung. Nach Ansicht des ZDK stehen dabei soziale und ökonomische Belange nicht notwendigerweise im Widerstreit.

"Wenn Unternehmen aufgrund ausbleibender wirtschaftlicher Entlastung in die Insolvenz gehen müssen, verlieren die Beschäftigten ihre Arbeitsplätze", warnt Karpinski. Die Folgen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und deren Familien könnten wohl kaum durch wie auch immer geartete finanzielle Entlastungen bei den Energiekosten kompensiert werden. 

Daher bittet der ZDK die beiden Spitzenverbände, sich bei den politischen Entscheidungsträgern für die Belange der kleinen und mittelständischen Unternehmen einzusetzen, auf die in Deutschland die Mehrheit der Arbeitsplätze und rund vier Fünftel der Ausbildungsstellen entfallen.

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