Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental rechnet 2019 mit einer weiter sinkenden Profitabilität. Die Marge auf Basis des um Sondereffekte bereinigten Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde im laufenden Jahr zwischen acht und neun Prozent liegen, teilte das im Dax notierte Unternehmen am Montag in Hannover mit.
2018 fiel die Marge auf etwa 9,2 (2017: 10,8) Prozent. Beim Umsatz peilt Continental einen Anstieg auf 45 Milliarden bis 47 Milliarden Euro (2018: rund 44,4 Milliarden) an.
Die rückläufige Marktentwicklung werde sich nach Ansicht von Continental aller Vorrausicht nach im ersten Halbjahr 2019 unverändert fortsetzen. "Gründe dafür sind vor allem die weiterhin schwache Nachfrage in China, der Handelsstreit zwischen USA und China sowie weiter geringere Abrufzahlen in Folge der WLTP-Umstellung in Europa. Hinzu kommt die allgemeine Brexit-Unsicherheit", erläuterte Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer den Marktausblick.
Am 1. Januar 2019 habe Continental die rechtliche Verselbstständigung seiner Sparte für Antriebstechnologien, der Division Powertrain, planmäßig vollzogen. Bis Mitte des Jahres soll die neue rechtliche Einheit, deren neuer Name in Kürze bekanntgegeben wird, für einen möglichen Teilbörsengang vorbereitet werden. (dpa/tm)