Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) positioniert sich klar gegen Rassismus und Extremismus in Deutschland. In einem in der Verbandsorganisation abgestimmten Erklärung heißt es unter anderem: "Wir tragen als Mittelständler und Handwerksbetriebe auch eine große gesellschaftliche Verantwortung. Der Standort Deutschland muss attraktiv bleiben, auch um ausländische Fachkräfte einzuladen, hier eine Heimat zu finden. Jede Mitbürgerin und jeder Mitbürger muss sich in unserem Land sicher fühlen."
Die Autohäuser und Werkstätten seien ein Spiegel der Gesellschaft. "Diese Gesellschaft ist vielfältig – genauso wie die Menschen, mit denen wir leben und arbeiten. Ohne unsere Mitarbeitenden mit Migrationshintergrund könnten wir in der Kfz-Branche unseren hochwertigen Service schon seit Jahrzehnten nicht mehr sicherstellen", so der ZDK in seinem Statement. Und weiter: " Herkunft, Hintergrund, sexuelle Orientierung, Interessen und Vorlieben unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unserer Kundinnen und Kunden spielen für uns keine Rolle."
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In den vergangenen Wochen waren Hunderttausende Menschen in ganz Deutschland auf die Straße gegangen, um ein Zeichen gegen rechts und für ein demokratisches Miteinander zu setzen. Auslöser für die Proteste waren die Enthüllungen des Recherchenetzwerks "Correctiv" über ein Treffen von Rechtsextremisten im November 2023, an dem AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der Werteunion teilgenommen hatten.