Die Kfz-Innung Oldenburg hat 45 Auszubildende freigesprochen. Sie haben ihr Berufsziel als Kfz-Mechatroniker erreicht, freut sich die Innung laut Mitteilung.
"Auch wenn die Zeiten an der Schulbank vorbei sind und ihr jetzt keine ungeliebten Ausbildungsberichte mehr schreiben müsst, warten dafür andere Verantwortungen auf euch. Ihr seid jetzt diejenigen, die andere anleiten und gewissenhaft anlernen müssen", erklärte Dirk Wellmann, Obermeister der Kraftfahrzeug-Innung Oldenburg, im Rahmen der Freisprechungsfeier.
Dass der Beruf des Kfz-Mechatronikers keine Männerdomäne mehr ist, stellte Celina Spielberger aus Großenkneten unter Beweis. Sie legte die beste Prüfung ab. Neben ihr wurden noch weitere sechs Frauen freigesprochen. "Wir sind froh, auch so ambitionierte und handwerklich talentierte Frauen in unserem Beruf zu wissen", betonte Wellmann.
Fachkräftebedarf bleibt hoch
Zukunftsängste müssten die frischgebackenen Kraftfahrzeugmechatroniker nicht haben. Bekannte und neue Herausforderungen werden die Branche laut Wellmann noch länger in Atem halten. "Die alternativen Antriebe sind unaufhaltsam im Kommen. Dennoch werden uns die klassischen Antriebe noch lange begleiten. Ihr wachst gerade in eine Zeit rein, in der ihr beides können müsst", so der Obermeister.
Auch die aus technischer Sicht immer komplexer werdenden Fahrzeugsysteme sorgen laut Wellmann dafür, dass die Arbeit für die Fachkräfte nicht weniger werden wird: "Hier müsst ihr am Zahn der Zeit bleiben und auch künftig die Wartung sowie Instandsetzung beherrschen."