Wegen zweier aktueller Probleme müssen zwei Maserati-Modelle zurück in die Werkstatt. Bei den Modellen Granturismo und Grancabrio des Bauzeitraumes 24.06. bis 11.09.2015 wurden durch ein Produktionsfehler des Zulieferers die Türschlösser ohne die notwendige Hitzebehandlung hergestellt und montiert.
In Deutschland sind davon 14 Fahrzeuge betroffen, obwohl fast alle noch vor der Auslieferung von den Händlern umgerüstet wurden, erklärte ein Maserati-Sprecher gegenüber asp-Online. Der Werkstattaufenthalt ist mit einer Stunde angegeben, die Rückrufaktion hat das interne Kürzel 292. Das Halteranschreiben vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wurde am 3. Dezember 2015 versendet, bis auf zwei Fahrzeuge seien alle bereits umgerüstet.
Bei 19 Fahrzeugen vom Typ Granturismo und Grancabrio des Baujahres 2015 wurden vom Zulieferer die Kraftstoffleitungen nicht wie vorgeschrieben galvanisch behandelt. Die Galvanisierung dient dem Korrosionsschutz. Im normalen Fahrbetrieb ist somit witterungsbedingt eine erhöhte Korrosionsanfälligkeit möglich, die zu Undichtigkeiten am Anschluss zur Injektor-Rail führen kann.
Hier soll der Versand der Halteranschreiben vom KBA in Kürze beginnen. In Deutschland sind aktuell bis auf vier Fahrzeuge alle betroffenen bereits umgerüstet, so der Maserati-Sprecher. Das Kürzel der Aktion lautet "Rückrufaktion 300", der Werkstattaufenthalt dauert hier ebenfalls etwa eine Stunde. (asp)