Bereits seit Jahren investiert die Berner Group in die Reduktion von Emissionen. Jetzt hat der B2B-Spezialist eigenen Angaben zufolge im Rahmen eines umfassenden Maßnahmenpaketes als erstes deutsches Unternehmen der Branche eine CO2-Neutralität in allen europäischen Gesellschaften erreicht. Möglich mache dies eine Investition in Höhe eines sechsstelligen Betrages in Klimaschutzprojekte.
Um den CO2-Fußbdruck bei Berner zu kompensieren, müssen einige beschlossene Maßnahmen greifen. So stellt jetzt ein Nachhaltigkeitsteam die Weichen für die Umsetzung der europaweiten Nachhaltigkeitsstrategie, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Eine wichtige Säule der Strategie ist dabei die Reduktion von CO2-Emissionen. Bis 2030 sollen die Scope 1- und 2-Emissionen um 80 Prozent verringert werden. Unter Scope 1 fallen Emissionen, die direkt vom eigenen Unternehmen verantwortet oder kontrolliert werden. Scope 2 sind indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie.
So nutzen bereits sechs europäische Standorte Strom aus PV-Anlagen, die gruppenweite Umstellung der Berner Niederlassungen auf Grünstrom soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein.
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Umstellung auf Elektromobilität
"Der wichtigste Hebel zur Emissionsvermeidung liegt jedoch in der Umstellung unserer Fahrzeugflotte, die rund 85 Prozent unserer Scope 1- & 2-Emissionen ausmacht", erklärte Katharina Koser, Head of Corporate Responsibility (CR). Um diese Umstellung voranzutreiben, könne ab 2024 konzernweit jeder Dienstwagennutzer auf ein Elektroauto umsteigen. Bis 2030 sollen so 85 Prozent der Flotte alternative Antriebe nutzen. Größtes Hemmnis für einen schnelleren Umstieg sei die nach wie vor fehlende flächendeckender Ladeinfrastruktur in Europa.
Die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks sei Teil einer umfassenden und ganzheitlichen CR-Strategie bei Berner. Die Säule "Umwelt" umfasse neben der Verminderung der Treibhausgasemission unter anderem auch die Abfallvermeidung durch nachhaltigere Verpackungskonzepte.