Mit dem neuen Umschlaglager der Adolf Würth GmbH und Co. KG will der Spezialist für Befestigungs- und Montagetechnik künftig Liefersplits vermeiden. Kunden sollen genau ein Paket bzw eine Sendung erhalten. Der Spatenstich für das Bauprojekt direkt an der A6 erfolgte am 25. Juni 2018, die Fertigstellung ist für den Sommer 2020 geplant. Die größte Logistikinvestition des Unternehmens beläuft sich laut Mitteilung auf rund 73 Millionen Euro.
Zur Logistikstrategie gehört, dass das neue Lager zum einen verschiedene Versandstellen sowie Außenläger zusammenfasst. Zum anderen schaffe Würth damit eine eigene Hauptumschlagsbasis (HUB) – Sammel- und Knotenpunkt – für den Umschlag und die Zusammenfassung von Warenströmen zur Weiterverteilung - innnerhalb Deutschlands und in Europa. Rund 20 Prozent aller Aufträge aus dem neuen Lager würden direkt ins europäische Ausland gehen.
Das neue Lager soll multifunktional nutzbar sein, eine Grundfläche von 50.000 Quadratmeter haben und über 62 Andockstellen zur Be- und Entladung für Lkw verfügen. Es teile sich in drei Lagerzonen auf: 12.800 Palettenplätze, Regale für Langgüter sowie 9.000 Quadratmeter Bodenlager für sperrige Artikel. (tm)