Kurz vor dem ersten Marken-Geburtstag hat Cupra seine Organisationsstruktur festgezurrt. Wayne Griffiths, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Konzernmutter Seat, ist mit sofortiger Wirkung Chief Executive Officer (CEO) des neuen Herstellers von leistungsstarken Fahrzeugen. Mit seinem hochmotivierten Team werde er die Automarke weiter ausbauen und stärken, teilte Seat am Freitag im spanischen Martorell mit.
Die Führungsmannschaft von Cupra besteht des Weiteren aus Seat-Chef Luca de Meo, der auch bei dem Sport-Ableger als Vorstandsvorsitzender fungiert. Außerdem gehören die Seat-Topmanager Holger Kintscher (Vorstand Finanzen, IT und Organisation), Matthias Rabe (Vorstand Forschung und Entwicklung) und Luis Comas (Vorstand Recht und Governance) dem Gremium an.
Cupra Ateca (2019)
Bildergalerie"Erwartungen übertroffen"
Seitdem Seat Cupra als eigenständiges Unternehmen etabliert hat, konnte man bereits respektable Verkaufserfolge verbuchen: 2018 wurden insgesamt 14.400 Cupra-Modelle abgesetzt – 40 Prozent mehr als im Jahr davor. "Die Entwicklung im ersten Jahr hat all unsere Erwartungen übertroffen", sagte Griffiths. "Diese Ergebnisse lassen keinen Zweifel an der Beliebtheit unserer Marke. Unser Ziel ist es, den Absatz in den nächsten drei bis fünf Jahren zu verdoppeln."
Cupra hatte erst vor kurzem sein erstes Modell, den Cupra Ateca mit 300 PS, offiziell in Deutschland präsentiert, unter anderem mit einem Special-Event in Berlin (wir berichteten). Durch Investitionen im Bereich Markenpositionierung und durch die Rekrutierung neuer Mitarbeiter solle die Marke weiter gestärkt werden, so Griffiths. Auch habe man mit dem Aufbau eines eigenen Händlernetzwerks in Europa begonnen. Derzeit präsentieren ausgewählte Seat-Vertriebspartner den Cupra Ateca in ihren Betrieben auf reservierten Ausstellungsflächen (sog. "Cupra Corner"). Zudem liefen bereits Planungen für die Erweiterung der Modellpalette. (rp)