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Querbeschleunigung

20.08.2010 12:02 Uhr

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FSD-Symposium 2010

Das FSD-Symposium 2010 in Radeberg bot Mitte Juli die Möglichkeit, Fahrerassistenzsysteme aus Blickwinkeln anderer Sparten von Wissenschaft und Forschung zu betrachten. Zudem nahm FSD einen selbst entwickelten und gebauten Fahrdynamikprüfstand offiziell in Betrieb.

Die Überschrift des diesjährigen Symposiums der FSD Fahrzeugsystemdaten GmbH lautete „In-telligenz im Automobil“. Das Tochterunternehmen der Prüforganisationen TÜV, Dekra, GTÜ, KÜS und VÜK (vgl. Infokas-ten „www.fsd-web.de“) lud an den Prüf-laborstandort Radeberg bei Dresden ein, um das Thema Fahrerassistenzsysteme aus Blickwinkeln anderer Sparten von Wissenschaft und Forschung zu beleuchten. So informierte beispielsweise Dr.-Ing. Holger Duda vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt über die „intelligente Teilung der Verantwortung zwischen modernen Flugzeugen und ihren Piloten“. Welches Potenzial die Verbesserung der Fahrausbildung – Stichwort begleitetes Fahren für Anfänger – noch beinhaltet, zeigte Prof. Dr. Dietmar Sturzbecher vom Forschungs- und Informationszentrum Mensch-Technik-Straßenverkehr auf. Und Dr. Peter Rieth, Senior Vice President Systems & Technology, Division Chassis & Safety der Continental AG, referierte zum Stand intelligenter Fahrerassistenz.

Im Rahmen des Symposiums nahm die FSD Fahrzeugsystemdaten GmbH ihren Fahrdynamikprüfstand offiziell in Betrieb. Die Besonderheit des von einer Gruppe Ingenieure um den FSD-Geschäftsführer Jürgen Bönninger entwickelten und gebauten Prüfstands ist die mögliche Darstellung von Querbeschleunigungen, womit die Funktion von Fahrdynamikregelsystemen wie ESP prüfbar wird. Der laut FSD weltweit einzige Prüfstand dieser Art kann bei Bedarf (Automobil- und Zulieferindustrie, Typprüfstellen) vom Werkstattausrüster MAHA in Lizenz nachgefertigt werden. Der Kostenaufwand für das Erstlingswerk lag bei rund 250.000 Euro. Peter Diehl

Leserservice

www.fsd-web.de

Die FSD Fahrzeugsystemdaten GmbH mit Sitz in Dresden und Prüflabor in Radeberg entwickelt, erprobt und publiziert in Abstimmung mit den Automobilherstellern und -importeuren hauptuntersuchungsgerechte Prüfverfahren. Die so genannten standardisierten Systemdaten von FSD unterstützen die Prüforganisationen beim effektiven Prüfen von Sicherheitsfunktionen und Assistenzsystemen im Rahmen der Hauptuntersuchung (HU). Sämtliche in der Bundesrepublik tätigen Prüforganisationen – TÜV, Dekra, GTÜ, KÜS und VÜK – sind Gesellschafter von FSD. Das Unter-nehmen im Internet: www.fsd-web.de.

Auf der Internetseite www.fsd-web.de sind auch alle neun Fachvorträge des FSD-Symposiums 2010 zum kostenlosen Download hinterlegt.

Ehrungen

Zwei Professoren

Ebenfalls innerhalb des FSD-Symposiums wurden zwei branchenbekannte Persönlichkeiten für ihre Lebenswerke geehrt: Prof. Dr. Konrad Hofmann (85), langjähri-ger Professor für Landtechnik und Antriebssysteme an der TU Dresden, und Prof. Dr. Klaus Rompe, dessen Vielzahl von Funk-tionen beim TÜV Rheinland sowie bei anderen Unternehmen und Organisationen selbst im Internet kaum darstellbar ist. Unter anderem war/ist Prof. Rompe, der am Veranstaltungstag des FSD-Symposiums 70 Jahre alt wurde, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der TÜV Dekra ARGE TP 21, Mitglied im beratenden Forum Energie und Verkehr der EU-Kommission, Präsident der Gesellschaft für Ursachenforschung bei Verkehrsunfällen (GUVU) und Vorsitzender des Technischen Beirats der FSD Fahrzeugsystemdaten GmbH. In letztgenannter Funktion wurde Prof. Rompe, der sich seit der ersten Hälfte der 1970er Jahre für die Integration der Stoßdämpferwirkungsprüfung in die Hauptuntersuchung einsetzt, in den Ruhestand verabschiedet. Aus diesem Anlass überreichte ihm ASA-Präsident Klaus Burger (im Bild links) das Modell eines Stoßdämpferprüfstands mit darauf befindlichem Fahrzeug, beides im Maßstab 1:18. Auf Nachfrage von asp verriet Klaus Burger das Arbeitsverfahren, was Prof. Rompe auch prompt bestätigte: Nicht EUSAMA, auch nicht Wipp-, Fall- oder Parametermethode, sondern das Resonanz-(Boge-)Verfahren soll dem Prüfstandsmodell zu Grunde liegen. pd

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