Seit Anfang April informieren das Kraftfahrzeuggewerbe Bayern und die sieben bayerischen Kfz-Innungen die Kfz-Meisterbetriebe mit einer Road-Show über die Novellierung der "HU-Scheinwerfer-Prüfrichtlinie" ab 2017. "Unsere Kfz-Werkstätten erhalten unterschiedlichste Informationen zum Themenkreis 'Prüfung der Scheinwerfereinstellung und zugehörige Werkzeuge'", sagte der Präsident und Landesinnungsmeister Klaus Dieter Breitschwert. "Resultierend daraus fragen sich viele Betriebe, welcher Aufwand notwendig sein wird, um künftig als Prüfstützpunkt regelkonform agieren zu können. Hier wollen wir als Kfz-Innungen und Kraftfahrzeuggewerbe Bayern Aufklärung bieten."
Vor allem stellt sich für viele Kfz-Betriebe die Frage, warum bei dieser seit vielen Jahren durchgeführten Arbeit plötzlich sehr enge Toleranzen bezüglich der Beschaffenheit der Werkstattflächen definiert werden und ob die Anschaffung neuer Gerätschaften zwingend notwendig wird. Die technischen Betriebsberater des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern geben im Zuge der Road-Show in über 20 Informationsveranstaltungen Praxisvorführungen, die die Grundlagen erläutern, Auswirkungen ungenügender Prüfmittel und Flächen demonstrieren und praktische Umsetzungsvorschläge vorstellen.
Allein in Oberbayern hätten sich zu den zahlreichen Veranstaltungen schon über 500 Personen angemeldet, so der Verband. Die Road-Show tourt noch im Frühjahr und Sommer durch den Freistaat.
"Wir bieten bestmögliche Versorgung mit aktuellsten und belastbaren Fakten, so dass Inhaber und Mitarbeiter unserer Kfz-Betriebe diese schnell umsetzen können", sagte Matthias Pfau, technischer Betriebsberater. "Wir finden mit dieser sich an der Praxis orientierten Darstellung der neuen Prüfrichtlinie bei den Besuchern großen Anklang und freuen uns auf viele weitere interessante Veranstaltungen." (asp)