Die Brose-Gruppe hat mit der abschwächenden Konjunktur in der Automobilbranche zu kämpfen. Während mit 6,3 Milliarden Euro Umsatz im vergangenen Jahr das Vorjahresniveau fast erreicht wurde, lag das Ergebnis deutlich unter den Erwartungen. Kurt Sauernheimer, Vorsitzender der Geschäftsführung, gab vor Gesellschaftern und Beiräten in Würzburg ein Programm zur Kostenreduktion bekannt, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken, teilte Brose mit.
Kurzfristige eingeleitete Maßnahmen im laufenden Geschäftsjahr sollen zu Kosteneinsparungen in deutlich zweistelliger Millionenhöhe führen. Darüber hinaus will das Familienunternehmen Prozesse, Strukturen und Personalkapazitäten anpassen, seine Organisation verschlanken, die Wettbewerbsfähigkeit steigern sowie den Technologiewandel der Autoindustrie mitgestalten. In den kommenden drei Jahren würden zudem rund 1,5 Milliarden Euro in die Entwicklung neuer Produkte, technische Anlagen und den weltweiten Ausbau von Standorten investiert. (tm)