Am Wochenende starten die Stahlgruber Leistungsschauen, Auftakt ist München am 4. und 5. März 2023. Interessenten können sich bei rund 150 Ausstellern über aktuelle Trends und Neuheiten für freie Werkstätten informieren.
Zu den Highlights im Bereich Werkstattausrüstung gehört laut Stahlgruber zum einen die LKQ Remote Diagnostic. Dahinter verbirgt sich ein Gerät für die Fernwartung und den Hotline-Support. Darüber hinaus können sich die Besucher über E-Mobility-Arbeitsplätze vor Ort informieren. Diese beinhalten einen vollausgestatteten Arbeitsplatz für die Reparatur von E-Autos inkl. spezieller Schulungen.
Die Stahlgruber Leistungsschau München findet in Halle C6 der Messe München statt. Die Öffnungszeiten am Samstag und Sonntag sind jeweils 10.00 bis 16.00 Uhr.
Weiteren Termine der Stahlgruber Leistungsschauen 2023:
25. und 26. März 2023 in Leipzig sowie
23. und 24. September in Nürnberg.
Zugleich feiert die Stahlgruber Gruppe, die ab sofort unter dem Namen LKQ DACH firmiert (wir berichteten), ihr 100-jähriges Jubiläum. Hier einige geschichtliche Eckdaten:
1923
Im Jahr 1923 gründeten die Brüder Otto und Willy Gruber eine gemeinsame Firma. Es wird zunächst mit Schrauben und Metallkleinteilen gehandelt, bald entdecken die Brüder jedoch auch die Kfz-Reparaturwerkstätten als neuen Kundenkreis.
1929
Das erste Ladengeschäft wird in der Baaderstrasse in München eröffnet.
1935
Gründung der Kommanditgesellschaft Otto Gruber & Co. Erstes Firmenzeichen sind die beiden "Schraubenschläger."
1937
Druchbruch kurz nach Kriegsende mit der Entwicklung des Kaltvulkanisiermaterials. Schlauchflicken wurden selbst produziert. Der Markenname TIP TOP entsteht.
1945
Neue Zentrale in München, Rosenheimer Strasse. Erste Auslandsvertretungen werden eröffnet, die Produktion läuft auf vollen Touren.
1964
Ende 1964 gibt es bereits 15 Stahlgruber Verkaufsstellen.
1966
Tod von Willy Gruber. Nur drei Jahre später stirbt auch sein Bruder Otto. Er vererbt das Unternehmen einer Anzahl langjähriger, bewährter Mitarbeiter. Diese gründen die Stahlgruber Otto Gruber GmbH & Co.
1969
Die Zentrale zieht um in die Einsteinstraße 130 in München. 1970 gibt es bereits 37 Stahlgruber Verkaufsstellen, sechs davon in München, drei in Nürnberg und zwei in Augsburg.
1995
Inbetriebnahme des neuen Logistikzentrums in Sulzbach-Rosenberg.
2002
Der Firmensitz wurde aus Platzgründen von München nach Poing verlegt.
2007
Rechtliche Verselbstständigung der beiden Unternehmensbereiche REMA TIP TOP GmbH und Stahlgruber GmbH.
2018
Übernahme der Stahlgruber GmbH durch die LKQ Corporation abgeschlossen.
2023
Stahlgruber Gruppe firmiert künftig unter dem Namen LKQ DACH, die Traditionsmarke Stahlgruber bleibt erhalten.
