Die Stahlgruber GmbH wurde inklusive aller nationalen und internationalen Tochterunternehmen an die LKQ Corporation verkauft. Das gab der Teilehändler am Montag bekannt. Der Kaufpreis beträgt demnach rund 1,5 Milliarden Euro.
Mit dem Verkauf solle sichergestellt werden, dass Stahlgruber infolge der fortschreitenden europäischen Konsolidierung des Autoteile-Großhandels auch weiterhin erfolgreich und strategisch aussichtsreich positioniert bleibe, hieß es. "Durch den Zusammenschluss mit LKQ Corp. kann Stahlgruber seine herausragende Marktposition im europäischen Kfz-Teilemarkt halten und weiter ausbauen", so Heinz Reiner Reiff, CEO Stahlgruber Otto Gruber AG.
"Stahlgruber hat in der Vergangenheit ein überdurchschnittliches Wachstum im Vergleich zum Markt bewiesen und passt aufgrund seiner hervorragenden Reputation ideal zu unserer Unternehmenskultur. Wir sind stolz, die rund 6.600 Stahlgruber-Mitarbeiter in der LKQ-Familie willkommen zu heißen. Wir sind überzeugt, dass wir mit vereinten Kräften immensen Wert für unsere Kunden und Aktionäre schaffen und Wachstumspotentiale für die gesamte Gruppe realisieren", so Dominick Zarcone, President und CEO der LKQ Corporation.
LKQ Corp. sieht sich als führender Anbieter im internationalen Kfz-Teilemarkt mit Niederlassungen in Nordamerika, Europa und Taiwan. Die Übernahme stehe noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Behörden. LKQ rechnet mit einem Abschluss der Übernahme spätestens zu Beginn des zweiten Quartals 2018. (asp/dpa)