Die neue Pkw-EnVKV bliebt weiter in der Kritik. Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts puls im Auftrag von Autoscout24 halten 63 Prozent der 250 befragten Neuwagenverkäufer die Einführung der neuen Verordnung für nicht sinnvoll. Während 59 Prozent mit keinem nennenswerten Einfluss auf den Handel rechnen, erwarten 29 Prozent, dass das Label den Verkauf erschweren wird. Auch 58 Prozent der Autoscout24-User finden das System in seiner jetzigen Form verwirrend. Mehr als jeder dritte Neuwagenverkäufer (36 Prozent) hält die Verordnung aufgrund der Berechnung der Effizienzklassen für nicht sinnvoll. 27 Prozent sind der Meinung, dass die Kennzeichnung Fehl- bzw. zu viele Informationen für die Kunden darstellt. 13 Prozent beklagen einen Mehraufwand für den Handel. Ebenfalls 13 Prozent sind dagegen der Meinung, die Verordnung würde einen guten Überblick etwa beim Vergleich der Kfz-Steuer bieten. Zwar sieht laut Umfrage jeder Fünfte Verkäufer (22 Prozent) durch die zugrundeliegende Berechnungsmethode eine Benachteiligung von Kleinwagen. 53 Prozent können sich jedoch vorstellen, dass sich insgesamt der Vertrieb von Fahrzeugen mit geringerem CO2-Ausstoß bzw. energieeffizienten Wagen erhöhen wird. Verbraucher sind verwirrt Auch potenzielle Autokäufer stehen der neuen Kennzeichnung skeptisch gegenüber. Laut einer Umfrage unter 799 Autoscout24-Nutzern finden 58 Prozent das Effizienzlabel verwirrend. Jeder Vierte (24 Prozent) hat noch nie von der EnVKV gehört. Nur 18 Prozent der Verbraucher äußerten sich positiv über die neue Transparenz. (se)
Umfrage: Verkäufer kritisieren neues Effizienz-Label
Laut einer aktuellen Autoscout24-Umfrage halten 63 Prozent der Befragten die Einführung der neuen Verordnung für nicht sinnvoll. Auch viele Verbraucher finden das System in seiner jetzigen Form verwirrend.