Der Gesamtverband Autoteile-Handel e.V. (GVA) mahnt wirtschaftspolitische Reformen an. Deutschland steckt in einer strukturellen Krise, die durch übermäßige Bürokratie, hohe Abgaben und mangelnde Wettbewerbsfähigkeit verstärkt wird. Der Verband fordert eine Entlastung der Unternehmen, um Arbeitsplätze zu sichern und wirtschaftliches Wachstum zu fördern.
GVA-Präsident Thomas Vollmar sagt zum Ernst der Lage: "Es stehen tausende gut bezahlte Arbeitsplätze auf dem Spiel, die nicht wegen unternehmerischem Missmanagement, sondern verfehlter Politik gefährdet sind – wir brauchen dringend ein Umsteuern in der Wirtschaftspolitik. Daher rufe ich die kommende Bundesregierung mit Nachdruck dazu auf, die Innovationskraft der hiesigen Unternehmen zu fördern!"
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Mehr Technologieoffenheit beim Klimaschutz
Klimaschutz im Verkehrssektor muss laut GVA technologieoffen gestaltet werden. Während die Elektromobilität wächst, bleiben viele Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor im Bestand. Um soziale Spaltung zu vermeiden, müssen klimaneutrale Alternativen wie E-Fuels gefördert werden. Hilfreich wäre eine Politik, die alle Antriebsarten berücksichtigt.
Freier Zugang zu Fahrzeugdaten gefordert
Die Kontrolle über fahrzeuggenerierte Daten entscheidet künftig über Wettbewerb und Verbraucherrechte. Der GVA fordert von der Bundesregierung, sich auf EU-Ebene für eine sektorspezifische Regulierung einzusetzen. Diese soll allen Marktakteuren diskriminierungsfreien, direkten Zugriff auf Fahrzeugdaten ermöglichen.
TÜV SÜD - Kundenevent in Deggendorf
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