Eine bessere Einbindung des Kraftfahrzeuggewerbes bei der Weiterentwicklung des Themas Elektromobilität hat ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk gefordert. Die Branche wolle ihr Fachwissen in die Arbeitsgruppen 6 (Nachwuchs/Qualifizierung) und 7 (Rahmenbedingungen/Markteinführung) der Nationalen Plattform Elektromobilität einbringen, betonte er bei einem Fachgespräch mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Berlin. Auch für Elektroautos seien Autohäuser die Schnittstelle zwischen Auto-mobilhersteller und Endkunden, erklärte Hülsdonk. Aus diesem Grund müssten die neuen fachlichen Anforderungen innerhalb eines bundesweiten, fabrikatsübergreifenden Konzepts umgesetzt werden. Die bereits bestehende, flächendeckende Infrastruktur der Autohäuser und Werkstätten und die daraus resultierende Nähe zum Kunden trage maßgeblich zur Akzeptanz von Elektroautos bei. In der Arbeitsgruppe 6 gehe es vor allem darum, klar und deutlich formulierte fachliche Qualifizierungskriterien in die bestehende Verordnungen der Aus- und Weiterbildung zu integrieren und dabei Überregulierungen zu vermeiden. Deshalb warb er um Unterstützung bei dem Vorhaben, beim ZDK eine Leitstelle zur Ermittlung der neuen fachlichen Anforderungen für Elektrofahrzeuge einzurichten. Für das Deutsche Kfz-Gewerbe forderte Hülsdonk außerdem die Schaffung rechtlicher, wirtschaftlicher und fiskalischer Planungssicherheit für die Marktbeteiligten und die Einführung des Wechselkennzeichens für Elektrofahrzeuge. (ng)
ZDK-Forderung: Mehr Mitsprache bei Entwicklung der E-Mobilität
Bei einem Fachgespräch mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Berlin forderte Bundesinnungsmeister Hülsdonk eine Beteiligung des Kfz-Gewerbes bei der Nationalen Plattform Elektromobilität.