Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat seinen Geschäftsklimaindex für das laufende Quartal veröffentlicht. Demnach schätzen 20,4 Prozent der befragten Autohändler und Werkstattbetriebe ihre Geschäftslage im laufenden Quartal als gut ein, dagegen 29,4 Prozent als schlecht. Damit sank der Geschäftsklimaindex auf den niedrigsten Stand seit Jahren, und Besserung für das bevorstehende Quartal sei nicht in Sicht.
Etwas optimistischer bleibe die Stimmung bei den Neuwagen. Hier beurteilten 17,1 Prozent der Betriebe die Geschäftsentwicklung von Juli bis September als gut. Allerdings bleibe der Anteil derer, die das Geschäft als befriedigend bzw. saisonüblich oder als schlecht beurteilen, hoch. Der Gebrauchtwagenmarkt hatte gegenüber dem Vorjahreszeitraum spürbar nachgegeben.
Noch deutlicher ist laut ZDK die Eintrübung im Werkstattgeschäft. Berichteten im Vergleichszeitraum 2018 noch 40,7 Prozent der Betriebe über eine gute Werkstattauslastung, waren es aktuell nur noch 26,4 Prozent. Bei 59,2 Prozent war die Auslastung befriedigend bzw. saisonüblich, bei 14,4 Prozent eher schlecht.
Die Erwartungen für das vierte Quartal gehen laut Umfrage weiter spürbar zurück. Aktuell gehen nur 19,7 Prozent der Befragten von einer Verbesserung gegenüber dem dritten Quartal aus, im Vorjahr hatten noch 33,4 Prozent diese Hoffnung. Auch beim Handel mit Gebrauchtwagen und Neufahrzeugen seien die Aussichten im Vergleich zum Vorjahr deutlich eingetrübt, so der ZDK. (tm)