Mit sich verändernden oder schlechten Lichtverhältnissen haben nicht nur das menschliche Auge sondern auch Videosensoren für Fahrerassistenzsysteme Probleme. Bosch und Sony Semiconductor Solutions arbeiten nun zusammen an einer innovativen Kameratechnik, um die Sensoren noch besser zu machen.
"Bosch und Sony Semiconductor Solutions bringen das Technologie-Know-how des Marktführers für Bildsensoren mit dem Automotive-Know-how des weltgrößten Zulieferers zusammen", sagt Gerhard Steiger, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Systems Control.
Neben Radar- und Ultraschallsensoren sind Videosensoren die Sinnesorgane moderner Autos. Für die Realisierung von Fahrerassistenzsystemen wie ein automatisches Notbremssystem auf Fußgänger, ein Spurhalteassistenzsystem oder eine Verkehrszeichenerkennung erhalten Kameras schon heute mehr und mehr Einzug in aktuelle Fahrzeugmodelle.
Künftig werden Videosensoren auch ein wesentlicher Bestandteil des Sensorkonzepts für das automatisierte Fahren sein. Hierfür sind Kameras erforderlich, die bei einem schnellen Wechsel der Lichtverhältnisse von dunkel zu hell und umgekehrt zuverlässig funktionieren. Zudem müssen sie bei drastischen Helligkeitsunterschieden innerhalb einer Bildaufnahme blitzschnell unterscheiden können. "Nur wenn automatisiert fahrende Autos ihr Umfeld jederzeit präzise erfassen, können sie sicher unterwegs sein", sagt Steiger. (asp)