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Autotechnik: So funktioniert der Hybridantrieb

13.03.2024 09:13 Uhr | Lesezeit: 3 min
Toyota Hybridtechnik
Toyota hat mehr als 30 Jahre Erfahrung mit dem Hybridantrieb.
© Foto: Toyota

Reine Benziner und Diesel sind mittlerweile selten. In vielen Neuwagen arbeitet stattdessen eine Variante des Hybridantriebs.

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Der Hybridantrieb bringt die Arbeitsteilung ins Auto. Elektro- und Verbrennungsmotor sind so kombiniert, dass sie möglichst effizient und mit gutem Wirkungsgrad zusammenarbeiten können. Der Fahrer muss für das Gelingen der Kooperation nichts tun, im Idealfall wählt das System automatisch immer den passenden Teamwork-Modus.

Wie und unter wem die Arbeit genau geteilt wird, ist von Modell, Hersteller und der jeweiligen Hybridvariante abhängig. In den meisten Fällen darf der Verbrenner – meist ein Benziner, seltener ein Diesel – seine Arbeit ruhig und gleichmäßig im Wohlfühlbereich bei mittlerer bis gehobener Drehzahl verrichten. Der E-Antrieb steigt unterhalb dieses Niveaus ein, denn er ist auch beim Anfahren und beim Cruisen mit geringem Tempo effizient. Außerdem kommt er beim Beschleunigen und Überholen als Unterstützung zum Einsatz, der Verbrenner kann dadurch bei gleichem Fahrleistungs-Potenzial kleiner ausgelegt werden als bei einem reinen Benziner- oder Diesel-Pkw.

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Der Verbrenner übernimmt aber nicht nur den Antrieb, sondern sorgt auch für das Auffüllen der Hybridbatterie. Überschüssige Leistung wird in elektrische Energie umgewandelt und gespeichert, um bei Bedarf den E-Motor zu versorgen. Zusätzlich landet ein Teil der Bremskraft im Speicher. Hybride arbeiten daher vor allem in der Stadt effizient, wo häufig verzögert und anschließend wieder angefahren wird. Bei gleichmäßigem Reisetempo auf der Autobahn bieten sie hingegen keine direkten Vorteile.

Kraftstoffeinsparung gegenüber reinem Benziner

Insgesamt sind je nach Auslegung des Systems 15 bis 25 Prozent Kraftstoffeinsparungen gegenüber einem vergleichbaren Fahrzeug mit konventionellem Benziner drin. Rein elektrisches Fahren mit komplett ausgeschaltetem Verbrennungsmotor ist mit einem normalen Hybrid nicht oder nur über kurze Strecken von maximal wenigen Kilometern und bei niedriger Geschwindigkeit drin.

Das Prinzip gilt für alle Varianten des Hybridantriebs. Am klarsten entfaltet ist es beim Vollhybrid, den man unter anderem aus dem Toyota Prius kennt. Beim Mildhybrid sind E-Motor und Batterie deutlich kleiner ausgelegt, das Einsparpotenzial ist geringer, elektrisches Fahren kaum möglich. Beim Plug-in-Hybrid wird der Strom nicht nur an Bord gewonnen, sondern kann auch per Kabel getankt werden. Er ist für längere elektrische Strecken ausgelegt.


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