Jeder hundertste tödliche Autounfall ist auf technisches Versagen zurückzuführen. Das ist Ergebnis einer Studie der Forschungsanstalt FKA, die der europäische Automobilherstellerverband ACEA in Auftrag gegeben hat. Die häufigsten tödlichen Defekte betreffen demnach mit einem Anteil von 64 Prozent die Reifen. Bereits mit großem Abstand folgen Beleuchtung (neun Prozent), Bremsen (acht Prozent) und Lenkung (zwei Prozent).
Die Branchenorganisation führt die Ergebnisse der Studie als Argument gegen die von der EU geplanten Änderungen und Verbesserungen bei der "Periodischen Technischen Inspektion" (PTI) von europäischen Autos an. Vorgesehen ist unter anderem eine einheitliche Hauptuntersuchung (HU) nach deutschem Vorbild.